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Weight | 0,25 kg |
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€12,90
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Erscheinungsdatum: 28. Februar 2023
ISBN 978-3-96156-087-5
12,90 Euro, 244 Seiten
Wie ist die Situation von Frauen im 21. Jahrhundert? Welche Formen von Frauenunterdrückung haben sich entwickelt? Gab es die Unterdrückung von Frauen schon immer? Wie wird sich die globale ökonomische Krise auf Frauen auswirken?
Auf solche Fragen gibt Christine Thomas in ihrem Buch Antworten aus marxistischer Sicht. Sie vertritt die Auffassung, dass es früher egalitäre Gesellschaften gab und sich die Unterdrückung von Frauen erst mit dem Aufkommen von Klassengesellschaften entwickelt hat. Deshalb ist ihr zufolge auch in der Zukunft eine Gesellschaft ohne Frauenunterdrückung möglich, wenn die Klassengesellschaft abgeschafft wird.
Aber wie kann das erreicht werden? Wie sollen wir uns organisieren? Ist es ein Kampf, der mit Männern gemeinsam geführt werden kann? Gibt es gemeinsame Interessen von Frauen und Männern?
Auf der einen Seite wurden in den letzten einhundert Jahren erhebliche Fortschritte für Frauen erkämpft. Doch trotz formaler Gleichberechtigung in vielen entwickelten kapitalistischen Ländern kann von wirklicher Gleichstellung und sozialer Gleichheit nicht die Rede sein. In den letzten Jahren griffen bürgerliche Regierungen, konservative Kräfte und politische Rechte die Errungenschaften vermehrt an. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie in Krisen- und Ausnahmesituationen die Belastung vor allem bei Frauen zunimmt. Auf politischer Ebene wird das Recht auf freien Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen immer wieder angegriffen wie bei der Widerrufung des Urteils Roe v. Wade in den USA. Das sind nur einige Beispiele für viele Bereiche, in denen Frauen tagtäglich mit den Auswirkungen der Unterdrückung im Kapitalismus zu kämpfen haben. Christine Thomas zeigt in ihrem Buch einen Ansatz auf, wie der Kampf um konkrete Verbesserungen für einen Teil der Menschheit mit dem Kampf um die Befreiung aller verbunden werden kann.
Die Autorin
Christine Thomas war von 1994 bis 2006 die nationale Frauenorganizerin der »Socialist Party (England and Wales).« Sie hat für die Zeitung »The Socialist« und das Theoriemagazin »Socialism Today« ausführlich über die Frage der Unterdrückung von Frauen geschrieben. Für den Manifest Verlag hat sie unter anderem Einleitungen zur »Entstehung des Patriarchats« von Gerda Lerner (2022) und zu Engels’ »Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats« (2020) verfasst.
Mit einem Vorwort von Aleksandra Setsumei. Sie ist in der Sozialistischen Organisation Solidarität – Aachen aktiv, schreibt für die Monatszeitung »Solidarität« und die gleichnamige Website Artikel zum Kampf gegen Frauenunterdrückung und vielen weiteren Themen.
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