Der Revolutionärin Rosa Luxemburg zum 150. Geburtstag (eine Aktion) 5. März 2021 – Gepostet in: Aktuelles, Shopnews, Verlagsnews – Schlagworte: , , , , , ,

Liebe Leser*innen,

aus dem Leben und Werk von Rosa Luxemburg gibt es viele Lehren zu ziehen, die sich am besten aus erster Hand lernen lassen; oder, wie es ihre Freundin und Mitstreiterin Clara Zetkin in einem Brief an Mathilde Jakob nach ihrer Ermordung beschrieb:

Mathilde, werden wir es tragen können, ohne die beiden, ohne Rosa zu leben? Der Versuch, es zu tun, hat für mich nur einen Sinn, dem Leben diesen Inhalt zu geben: im Geist der beiden unter den Massen und mit den Massen zu arbeiten und kämpfen, darüber zu wachen, dafür zu sorgen, dass der Geist der Gemeuchelten führend bleibt. Das ist Rosas Testament für mich.“

Da man nur ein Mal seinen 150. Geburtstag begeht und wir wollen, dass der Geist der Gemeuchelten wieder führend wird, machen wir folgendes Angebot: Vom 5. bis 8. März 2021 bekommt Ihr zu jeder Bestellung ab 10 Euro ein eBook aus unserem Programm, das Texte von Rosa Luxemburg beinhaltet oder in denen es um sie geht, kostenlos zu Eurer Bestellung dazu.

Und damit meinen wir ein eBook aus wirklich allen lieferbaren Titeln.

Das eBook könnt ihr in Eurem Warenkorb der Bestellung hinzufügen.

Zu Eurer Orientierung ist hier eine Übersicht über die lieferbaren Titel:

Wolfram Klein – ROSA LUXEMBURG. Ihre politischen Ideen.

Am 5. März 2021 ist der 150. Geburtstag Rosa Luxemburgs. Das Buch gibt einen Überblick über ihr Leben und ihre Kämpfe. Im Mittelpunkt steht aber nicht ein Leben, das schon über 100 Jahre zurück liegt, sondern ihre Ideen, die heute noch hochaktuell sind.

Großen Raum nehmen ihre Beträge zu Auseinandersetzungen über heute noch aktuelle Fragen ein: z.B. der Umgang mit bürgerlichen Kräften in außerparlamentarischen Bewegung, die Rolle des Parlaments, Regierungsbeteiligung, politische Massenstreiks und  der Kampf gegen den Krieg.

Angesichts dessen, dass marxistische Ideen heute nicht mehr so bekannt sind wie in früheren Jahrzehnten, werden dabei nicht nur die von ihr speziell entwickelten Positionen dargestellt, sondern auch marxistische Grundpositionen über den Sozialismus, die kapitalistische Wirtschaft oder die Rolle der Gewerkschaften in ihren Worten wiedergegeben.

Rosa Luxemburg war ihr leben lang nicht nur Theoretikerin und Schriftstellerin. So wird in dem Buch auch auf ihre Aktivitäten in der internationalen  Arbeiter*innenbewegung eingegangen.

Das ebook gibt es hier: http://manifest-buecher.de/produkt/rosa-luxemburg-ebook/

Das Buch hier: https://manifest-buecher.de/produkt/rosa-luxemburg/

ROSA LUXEMBURG – DIE SOZIALISTISCHE KRISE IN FRANKREICH

Dieser Text von Rosa Luxemburg wurde 1901 veröffentlicht. Damals kam die Frage auf, ob Sozialisten sich an Regierungen beteiligen sollten, als der französische Sozialist Millerand 1899 in die französische Regierung Waldeck-Rousseau eintrat. Rosa Luxemburg nahm in mehreren Artikeln dazu Stellung. Zunächst wehrte sie sich gegen die Versuche, die Teilnahme an Parlamenten und die Regierungsbeteiligung zu vermengen. Sie beschrieb, dass eine sozialistische Regierungsbeteiligung nicht mehr, sondern weniger konkrete Verbesserungen bewirkt, weil sie die sozialistische Partei zwingt, die Ergebnisse der Regierung schönzureden und so den außerparlamentarischen Druck auf die Regierung – das einzige Mittel für wirkliche Verbesserungen – schwächt.

International und vor allem in Deutschland wird in der Partei DIE LINKE die Frage nach einer Regierungsbeteiligung mit den bürgerlichen Parteien SPD oder Bündnis 90/Grüne regelmäßig aufgeworfen und kontrovers diskutiert. Die Linie revolutionärer Kräfte folgt nach über einhundert Jahren noch der Analyse von Rosa Luxemburg: Es darf keine gemeinsame Regierung mit pro-kapitalistischen bürgerlichen Parteien geben, wenn eine klassenbasierte Politik im Interesse des Proletariats umgesetzt werden soll.

Buch: http://manifest-buecher.de/produkt/die-sozialistische-krise-in-frankreich/

eBook: http://manifest-buecher.de/produkt/die-sozialistische-krise-in-frankreich-ebook/

ROSA LUXEMBURG – DIE RUSSISCHE REVOLUTION. TEXTE ÜBER DIE OKTOBERREVOLUTION

Wie Wolfram Klein in seinem Vorwort zu dieser Textsammlung schreibt, wird Rosa Luxemburg bis heute zu einer Gegnerin der Oktoberrevolution verklärt. Doch ganz im Gegensatz dazu war sie eine Revolutionärin mit jeder Faser ihres Seins. Als solche schätzte sie die erste erfolgreiche Arbeiterrevolution, angeführt von den
Bolschewiki, als höchste geschichtliche Errungenschaft.
Alle politischen Differenzen mit der Politik Lenins und seiner GenossInnen konnten sie nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie es geschafft haben, eine konsequent revolutionäre Partei aufzubauen, die den Umsturz vorbereiteten und mit dem Massen durchführten. Die nächstliegende Aufgabe sah sie in der Ausbreitung
der internationalen Revolution und konkret den Sturz des deutschen Imperialismus. Rosa Luxemburg starb im Januar 1919 durch Mörderhand beim Versuch, dies in die Tat umzusetzen. Ihr blieb nicht mehr die Zeit, ihre Kritik an der Politik der GenossInnen in Russland fortzusetzen oder zu revidieren. Was jedoch
blieb, sind ihre Texte zur Oktoberrevolution, die ein Licht auf ihre wahre Meinung und Absicht werfen und deutlich machen, dass sie alles andere als eine Gegnerin der Revolution in Russland war.

Buch: http://manifest-buecher.de/produkt/die-russische-revolution-2/

eBook: http://manifest-buecher.de/produkt/die-russische-revolution-ebook/

ROSA LUXEMBURG – SOZIALREFORM ODER REVOLUTION? INKLUSIVE ANHANG: MILIZ UND MILITARISMUS

1899 war Deutschland ein Kaiserreich. Die Industrieproduktionen erlebte in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts einen ungeheuren strukturellen Aufschwung, der nur von einigen kleineren Wirtschaftskrisen unterbrochen wurde. Der Anteil der ArbeiterInnen an der Bevölkerung wuchs ständig. Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) war ihre Partei. Sie führte zusammen mit den Gewerkschaften die Klassenkämpfe der damaligen Zeit an. Es schien nur eine Frage der Zeit, wann die SPD die Arbeiterklasse an die Macht bringen und der Sozialismus aufgebaut würde.
Doch innerhalb der SPD gab es unterschiedliche Meinungen, wie dieses Ziel zu erreichen sei. Eduard Bernstein veröffentliche 1897/1898 in der »Neuen Zeit« die Aufsatzreihe »Probleme des Sozialismus«. Darin stellte er die These auf, es sei möglich, den Lebensstandard der breiten Bevölkerung im Kapitalismus ständig zu verbessern. Rosa Luxemburg beweist in »Sozialreform oder Revolution« hingegen, dass sich der Kapitalismus auf längere Sicht nicht »zähmen« lässt und dass es innerhalb dieses System nicht möglich ist, auf Dauer ein sicheres und menschenwürdiges Leben für die Arbeiterklasse zu gewährleisten. Die Fragen, die in der Broschüre aufgeworfen werden, sind heute so aktuell wie damals.

Buch: http://manifest-buecher.de/produkt/sozialreform-oder-revolution-2/

eBook: http://manifest-buecher.de/produkt/sozialreform-oder-revolution-ebook/

ROSA LUXEMBURG – MASSENSTREIK, PARTEI UND GEWERKSCHAFTEN

In der zweiten Hälfte des Jahres 2019 kündigte sich nicht nur eine drohende Neuauflage der Weltwirtschaftskrise an, sondern die Massen betraten in allen Teilen der Welt wieder die Bühne der Geschichte. Mit ihnen gingen politische und Massenstreiks als Form des Kampfes der Arbeiter*innenklasse einher. Während in Deutschland die Gewerkschaftsführung politische Streiks weiterhin für undurchführbar erklärt, riefen Teile der Klimabewegung schon mehrmals dazu auf – bislang leider vergebens. Selbst angesichts zunehmender Wellen von Stellenabbau und Produktionsverlagerung setzt die Spitze der DGB- Gewerkschaften weiterhin auf gute Zusammenarbeit im Rahmen der »Sozialpartnerschaft« mit jenen, die einen unerbittlichen Klassenkampf von oben betreiben.
Rosa Luxemburgs Schrift ist ein Plädoyer gegen das Stillhalten der Gewerkschaften und für den Einsatz des Massenstreiks zur Durchsetzung politischer Forderungen. Gleichzeitig ist es eine schonungslose Kritik an der Stillhaltetaktik der Gewerkschaftsführungen, die vor über einhundert Jahren ihren Ursprung nahm. Alexandra Arnsburg bettet in ihrem Vorwort die Auseinandersetzung innerhalb der SPD um die Rolle, die die Partei spielen sollte, in ihre Gesamtentwicklung ein und bezieht Stellung zu Luxemburgs Hoffnung in die spontante Aktivität der Massen als Korrektiv. Dabei schlägt sie den Bogen zur späteren Haltung Luxemburgs und den Kämpfen der Nachkriegszeit in Deutschland.

Buch: http://manifest-buecher.de/produkt/massenstreik-partei-und-gewerkschaften/

eBook: http://manifest-buecher.de/produkt/massenstreik-partei-und-gewerkschaften-ebook/

KARL RADEK – LUXEMBURG, LIEBKNECHT, JOGICHES

Karl Radek war den 1919 in Deutschland ermordeten Revolutionär*innen Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht und Leo Jogiches über Höhen und Tiefen hinweg durch dem gemeinsamen Kampf für die sozialistische Revolution verbunden.
Mit Luxemburg und Jogiches baute er die Sozialdemokratie des Königreichs Litauen und Polen (SDKPiL) auf. Nachdem sich ihre Wege trennten, trafen sie sich nach dem Zusammenbruch der Zweiten Internationale auf der Linken im Versuch wieder, eine neue sozialistische Bewegung aufzubauen. Die drei herausragenden  Persönlichkeiten, deren Nachrufe Radek verfasste, konnten diesen Kampf nicht zu Ende führen. Abrupt wurde ihren Leben durch die deutsche Reaktion ein Ende gesetzt. Doch dass eine neue Internationale 1919 das Licht der Welt erblickte war ein Vermächtnis ihrer unermüdlichen Bemühungen in den Jahren zuvor. Dieses Lebenswerk wird in Karl Radeks Texten gewürdigt.

Broschüre: http://manifest-buecher.de/produkt/karl-radek-luxemburg-liebknecht-jogiches/

eBook: http://manifest-buecher.de/produkt/luxemburg-liebknecht-jogiches-ebook/

STANIČIĆ/KLEIN/HOLLASKY – DIE DEUTSCHE REVOLUTION. TEXTE ZUR REVOLUTIONÄREN PERIODE IN DEUTSCHLAND 1918 – 23

Mit der Meuterei der Kieler Matrosen begann 1918 die Novemberrevolution. Diese verkörpert den Beginn der deutschen Revolution von 1918 bis 1923, einer fünfjährigen Phase großer revolutionärer Kämpfe und brutaler Niederschlagung der revolutionären Arbeiterbewegung.
Diese Zeit ist voller Lehren für die Arbeiterbewegung und die Linke von heute. Dies gilt umso mehr, da der Weltkapitalismus in seiner größten Wirtschaftskrise seit der Großen Depression, die 1929 einsetzte, steckt. Diese Wirtschaftskrise ist auch eine politische und gesellschaftliche Krise und wirft die Frage des Sozialismus in neuer, scharfer Aktualität auf.
Wir wollen mit den hier veröffentlichten Texten nicht nur der Revolution und ihrer wichtigsten ProtagonistInnen, Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, gedenken, sondern auch eine marxistische Analyse der Ereignisse bis 1923 anbieten und daraus entsprechende Lehren ziehen.
Sascha Staničić stellt Vorgeschichte und Verlauf der Novemberrevolution dar und erklärt, warum diese scheiterte. Wolfram Klein hat die wichtigsten politischen Ideen von Rosa Luxemburg zusammengefasst und lässt vor allem sie selber zu Wort kommen. Steve Hollasky tritt der These entgegen, dass Selbstorganisation und Selbstverwaltung von ArbeiterInnen nicht funktionieren könne und schlägt dabei einen Bogen von der Pariser Kommune des Jahres 1871 bis zur deutschen Revolution. Stephan Kimmerle wirft einen Blick auf den mächtigen Generalstreik gegen den Kapp-Putsch 1920. Zuletzt ist dieser Sammlung ein weiterer Text von Wolfram Klein über die gescheiterte Revolution 1923 beigefügt, die den Abschluss der revolutionären Periode in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg darstellt.

Buch: http://manifest-buecher.de/produkt/die-deutsche-revolution/

eBook: http://manifest-buecher.de/produkt/die-deutsche-revolution-ebook/