Eleonora Roldán Mendívil & Bafta Sarbo (Hrsg.)

Die Diversität der Ausbeutung

Zur Kritik des herrschenden Antirassismus

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16,00

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Veröffentlichung: 22. September 2022
Seiten: 196, Broschur
ISBN: 978-3-320-02397-3

In Deutschland wird von Antidiskriminierungsstellen bis zur radikalen Linken ein liberaler Rassismusbegriff vertreten, der vor allem auf Repräsentation, Inklusion und Diversität setzt. Wie Klasse und Rasse zusammenhängen, wird aktuell so gut wie nicht diskutiert. Dabei gibt es durchaus eine kritisch-marxistische Tradition der Rassismusforschung. Das vorliegende Band will diesen Fundus heben.

Hierzu werden historische und aktuelle Diskussionen aus dem englischsprachigen Raum rezipiert sowie aus deutschsprachigen marxistischen Wissensarchiven aktualisiert. Gleichzeitig bietet das Buch eine politische Intervention in die aktuelle Debatte um strukturellen und institutionellen Rassismus – ob auf dem Arbeitsmarkt oder bei der Polizei – und präsentiert Alternativen zum liberalen Antirassismus, indem ein marxistischer Rassismusbegriff in Theorie und Praxis vorgestellt wird.

Mit Beiträgen von Celia Bouali, Sebastian Friedrich, Fabian Georgi, Eleonora Roldán Mendívil, Lea Pilone, Bafta Sarbo, Hannah Vögele und einem Vorwort von Christian Frings.

Zu den Herausgeberinnen:

Eleonora Roldán Mendívil lebt in Berlin und ist Politikwissenschaftlerin, Autorin und Politische Bildnerin mit den Schwerpunkten marxistische Gesellschaftskritik, (Anti-)Rassismus, Geschlechterverhältnisse und historische Bildung.

Bafta Sarbo ist Sozialwissenschaftlerin. Sie lebt in Berlin und beschäftigt sich mit marxistischer Gesellschaftskritik, (Anti-)Rassismus, Migration und Polizeigewalt. Politisch ist sie unter anderem aktiv im Vorstand der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland.

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