Tony Saunois

Chile

Wie & warum die Revolution scheiterte

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12,00

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Erscheindungsdatum: 31. Mai 2024

ISBN 978-3-96156-131-5

12 Euro, 204 Seiten

Fünfzig Jahre nach ihrer Niederschlagung bleibt die chilenische Revolution von 1970-73 ein Bezugspunkt sowohl für die Arbeiter*innenklasse und ihre Organisationen als auch für die kapitalistischen Klassen – und das nicht nur in Chile, sondern auch international. In Chile ist das Erbe des Putsches seit der Massenbewegung von 2019 erneut heftig umstritten. Die Verteidiger*innen des Kapitalismus sehen sich gezwungen, die blutige Unterdrückung der Arbeiter*innenbewegung noch mehr zu rechtfertigen als je zuvor. So brutal sie auch war, sie sei notwendig gewesen, um Chile vor einer „marxistischen Diktatur“ zu „retten“. Auch in der englischsprachigen Welt haben viele kapitalistische Zeitungen und Zeitschriften zum Jahrestag des Putsches diese Argumentation wiederholt.

Darin spiegelt sich die Furcht der herrschenden Klassen wider, dass im krisengeschüttelten Kapitalismus der 2020er Jahre möglicherweise viele Chiles bevorstehen. Das Verschweigen der wahren Geschichte der chilenischen Revolution und die Rechtfertigung der Gräueltaten, die in den Jahren nach dem Putsch an der heldenhaften chilenischen Arbeiter*innenklasse begangen wurden, ist daher eine ideologische Front im heutigen Klassenkampf. Auf der anderen Seite der Klassenbarrikaden müssen die Arbeiter*innenklasse und die radikale Jugend mit einem Verständnis der chilenischen Revolution bewaffnet werden, damit zukünftige sozialistische Revolutionen erfolgreich sein und die Welt verändern können.

In diesem Buch bringt das Komitee für eine Arbeiter*inneninternationale (CWI) die Lehren aus der chilenischen Revolution und ihrer Niederschlagung der neuen Generation von Arbeiter*innen und jungen Aktivist*innen nahe. Der Autor, Tony Saunois, ist Sekretär des CWI und war ab 1984 mehrere Jahre in der Untergrundopposition gegen die Pinochet-Diktatur in Chile aktiv.

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