Nicht vorrätig

Wladislaw Hedeler (Hrsg.)

Die Russische Linke zwischen März und November 1917

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24,90

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Nicht vorrätig

336 Seiten, Klappenbroschur
ISBN 978-3-320-02329-4
Karl Dietz Verlag Berlin GmbH 2017

Die Monarchie haben wir leicht und schnell gestürzt, hob Pawel Miljukow, Außenminister der Provisorischen Regierung in einer seiner Reden über deren Bildung hervor. »Aber das ist noch nicht alles, was getan werden muss. Die Hälfte der Sache – und noch dazu die größere – bleibt  noch zu tun.« Darüber, was noch zu tun war, konnten sich die Minister der sich vom 2. März bis 26. Oktober 1917 ablösenden sechs Regierungen, an denen Vertreter von neun Parteien beteiligt waren, nicht einigen. Ähnlich sah es im linken Parteienspektrum aus. Bis Sommer 1917 kehrten ca. 500 ihrer Mitglieder, darunter führende Theoretiker der Anarchisten, der Bolschewiki, des Jüdischen Bundes, der Menschewiki und der Sozialisten-Revolutionäre aus dem Exil nach Russland zurück. Die von ihnen initiierten Koalitionen zerfielen so schnell, wie sie entstanden waren.

Die im Band dokumentierte und analysierte Programmdiskussion im linken Parteienspektrum bis zum Oktoberumsturz der Bolschewiki ist ein Spiegelbild der komplizierten Gemengelage im Revolutionsjahr 1917. Mit Dokumenten sowie Beiträgen von Michael Brie, Wladislaw Hedeler, Jaroslaw Leontjew, Alla Morosowa, Konstantin Morosow, Albert Nenarokow, Dmitri Rubljow, Pjotr Saweljew, Kay Schweigmann-Greve, Natalja Smoljanskaja und Alexander Vatlin.

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