Wir sind die Neuen #7 2. Dezember 2016 – Gepostet in: Shopnews, Wir sind die Neuen – Schlagworte: Abel Paz, Anarchismus, Che, Che Guevare, Durruti, John Lennon, Kubanische Revolution, Neuzugänge, Russische Revolution, Spanischer Bürgerkrieg, USA, Victor Serge, Wir sind die Neuen, Woodie Guthrie
Liebe Leser*innen,
in der Reihe Wir sind die Neuen wollen wir Euch von Zeit zu Zeit einige unser Neuzugänge vorstellen. Das kann thematisch geordnet sein, nach Verlag, oder einfach in einer bunten Mischung, weil wir denken, dass die Bücher für Euch interessant sein könnten. Daher muss es sich nicht zwangsläufig um Neuerscheinungen handeln, sondern auch um Titel, die wir neu ins Sortiment aufnehmen. Eine knappe Gesamtübersicht über die Bücher findet Ihr immer in dieser Produktkategorie: Neuzugänge
Zum Start der neuen Woche stellen wir Euch einige der großartigen (Auto-)Biographien der Edition Nautilus vor, die selbst schon zum Teil Klassiker geworden sind, wie die Bücher von Victor Serge, Woodie Guthrie, Abel Paz über Durruti, Paco Ignacio Taibo II über Che oder die Abhandlung über die revolutionären Jahre John Lennons.
Victor Serge – Erinnerungen eines Revolutionärs
„Ich habe Europa mehrmals sein Gesicht wechseln sehen.Ich habe Europa im Überfluß gekannt, optimistisch, liberal, und schmutzig vom Geld beherrscht. Wir jungen idealistischen Arbeiter waren etwa zwanzig Jahre alt und zeitweise waren wir wütend und verzweifelt wegen der Mauer vor uns: wir sahen nichts jenseits einer ewigen ungerechten und selbstzufriedenen Bürgerwelt.“
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Woodie Guthrie – Dies Land ist mein Land
Am 14. Juli 2012 wäre Woody Guthrie 100 Jahre alt geworden. Tatsächlich starb er schon 55-jährig am 3. Oktober 1967 und hinterließ tausende Songs, hunderte von Texten und Notizen, einige Bücher und eine Gitarre, auf der stand: »This Machine Kills Fascists.« Er verkörperte das suchende, denkende, kämpfende und empfindsame Amerika, das den »american dream« anders versteht als die Mächtigen der Wallstreet. Er hat die Musiker-Generationen nach ihm stark beeinflusst; für Bob Dylan, Phil Ochs, Taj Mahal, Joan Baez, Fats Domino, Judy Collings, Bruce Springsteen, Bono, Emmylou Harris, Robbie Robertson und viele andere war er ein großer Inspirator.
»Ich finde, ›Dies Land ist mein Land‹ war das erste ›On-the-road‹-Buch, und es hat mein Leben wie das von allen anderen verändert. Woody Guthrie war der, der er war, weil er zur richtigen Zeit kam. Für mich war er das fehlende Glied in der Kette.«
Bob Dylan
»Woody ist einfach Woody. Er singt die Lieder eines Volkes, und ich habe den Verdacht, er ist irgendwie dieses Volk. Woody hat nichts Liebliches an sich, auch seine Lieder nicht. Doch diejenigen, die ihm zuhören, werden etwas viel Wichtigeres darin finden: den Willen des Volkes, der Unterdrückung standzuhalten und gegen sie zu kämpfen. Dies ist, glaube ich, was wir mit ›American Spirit‹ meinen.«
John Steinbeck
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Paco Ignacio Taibo II – CHE
Die Biographie eines rastlosen Revolutionärs – Paco Ignacio Taibo II hat sie nach jahrelangen Forschungsreisen und minutiöser Archivarbeit so niedergeschrieben, wie sie verlief: neugierig, aufrichtig und verzehrend …
»Eine Gesellschaft benötigt Mythen, Helden und Utopien, um zu überleben; sie sind der Stoff für ihre Träume. Es ging darum, ein Geschichtsbuch mit der Gewissenhaftigkeit eines Historikers zu schreiben, aber mit einer Technik, die ermöglicht, das Buch zu lesen, als wäre es ein Roman.«
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Abel Paz – Durruti
Eine Biographie über Buenaventura Durruti, eine der legendärsten Gestalten des 20. Jahrhunderts, die einem großen Abenteuerroman in nichts nachsteht.
Abel Paz beschreibt einen unbeugsamen Rebellen, dessen aufrührerisches Temperament ihn zu einem der gefürchtetsten Aktivisten auf der iberischen Halbinsel machte. Die Biographie führt in Fabriken, Gefängnisse, abgelegene Dörfer und Verbannungsorte, zeigt das Alltagsleben Durrutis und seiner Kampfgefährten, schildert ihre Vorstellungen und Diskussionen, läßt die ganze dramatische Atmosphäre von Streiks, Aufständen und verzweifelten Aktionen intensiv vor dem Leser erstehen.
Schließlich beschreibt und analysiert der Autor jenen »kurzen Sommer der Anarchie« (Enzensberger) innerhalb des spanischen Bürgerkriegs (1936-1939) in den selbstverwalteten Fabriken und landwirtschaftlichen Kollektiven. Abel Paz, der aktiv am Bürgerkrieg teilnahm und mehr als zehn Jahre in Francos KZs und Gefängnissen inhaftiert war, hat eine europäische Geschichte aufgezeichnet, die den kämpferischen Willen zur sozialen und ökonomischen Freiheit repräsentiert.
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James A. Mitchell – Das Walross und die Elefanten
1971 verließ John Lennon London und zog nach New York, um dort nach der Trennung der Beatles als Solokünstler und Produzent zu arbeiten und den Kampf der US-Bürgerrechts- und Antikriegsbewegung zu unterstützen. Er setzte sich öffentlich für diverse soziale Kämpfe ein und wurde schnell zu einer Stimme der Bewegung. Die Nixon-Regierung sah in Lennons Engagement und seinem Einfluss eine Gefahr für ihre Wiederwahl, ließ ihn vom FBI überwachen und versuchte mehrfach, ihn als unerwünschten Ausländer auszuweisen. Gleichzeitig trieb Lennon auch seine musikalische Karriere voran, gab Benefiz- und Solidaritätskonzerte und entdeckte die bis dahin wenig bekannte New Yorker Band Elephant’s Memory, die er zu seiner Begleitband machte und mit der er das Solo-Album Some Time in New York City aufnahm.
James A. Mitchell hat für dieses Buch Interviews mit den Mitgliedern von Elephant’s Memory und anderen Ikonen der 1970er Jahre geführt: u.a. mit der Feministin Gloria Steinem, Mitarbeitern der Nixon-Regierung, Rennie Davis und John Sinclair.
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