Wir sind die Neuen #3 29. November 2016 – Gepostet in: Feminismus/LGBTQI*, Shopnews, Wir sind die Neuen – Schlagworte: , , ,

Liebe Leser*innen,

in der Reihe Wir sind die Neuen wollen wir Euch von Zeit zu Zeit einige unser Neuzugänge vorstellen. Das kann thematisch geordnet sein, nach Verlag, oder einfach in einer bunten Mischung, weil wir denken, dass die Bücher für Euch interessant sein könnten. Daher muss es sich nicht zwangsläufig um Neuerscheinungen handeln, sondern auch um Titel, die wir neu ins Sortiment aufnehmen. Eine knappe Gesamtübersicht über die Bücher findet Ihr immer in dieser Produktkategorie: Neuzugänge

Heute geht es um die queerfeministischen Interventionen des Autor*innenkollektivs Kitchen Politics. Zwar ist dies der dritte Band der Reihe, die bei der edition assemblage erscheint, aber man muss ja nicht immer beim ersten Teil beginnen. Mit dieser Reihe will der Verlag einen Beitrag leisten, die feministischen Diskurs um wissenschaftliche Betrachtungen (auch marxistischer, wie in diesem Fall) zu erweitern.

Kitchen Politcs (Hg.) – Sie nennen es Leben, wir nennen es Arbeit

sienennenesBiotechnologie, Reproduktion und Familie im 21. Jahrhundert

Mit Beiträgen von Melinda Cooper, Catherine Waldby, Felicita Reuschling, Susanne Schultz.
Übersetzungen der Texte von Melinda Cooper und Catherine Waldby aus dem Englischen von Max Henninger, mit Unterstützung von Susanne Schultz.

Sie nennen es Leben, wir nennen es Arbeit ist eine feministisch und marxistisch inspirierte Analyse des globalen Marktes für Reproduktionstechnologien von den Autorinnen MelindaCooper und Catherine Waldby. Für sie ist dieses Projekt Ausgangspunkt grundlegender Analysen der aktuellen Transformationen von Arbeit, Reproduktion und Familie.
Das Buch dokumentiert sowohl einführende als auch neue vertiefende Arbeiten. Felicita Reuschling und Susanne Schultz von Kitchen Politics diskutieren mit ihnen, wie politische Kämpfe hier innerhalb und jenseits von Arbeitsverhältnissen aussehen könnten, beziehen die aktuelle deutsche Gemengelage mit ein und reflektieren, welche Auswirkungen der kapitalistische Realismus auf die Lebbarkeit utopischer Lebensformen hat.

Die Herausgeber*innen:

Das Herausgeber_innen-Kollektiv Kitchen Politics begreift queerfeministische Theorie und Praxis als Bestandteil linker Gesellschaftskritik, möchte Verbindungslinien zwischen verschiedenen politischen Diskussionen ziehen und mit klaren Analysen und leidenschaftlicher Kritik in aktuelle Debatten intervenieren.
Kitchen Politics sind: Mike Laufenberg, Felicita Reuschling, Susanne Schultz, Sarah Speck, Chris Tedjasukmana; ehemalige Mitglieder: Bini Adamczak

Den Artikel könnt Ihr hier für 9,80 Euro erwerben: Klick!