Andrej Holm (Hrsg.)

Wohnen zwischen Markt, Staat und Gesellschaft

Ein sozialwissenschaftliches Handbuch

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16,80

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Kurztext: Die Gesetze der Marktwirtschaft sind so simpel wie gnadenlos:
Wer nicht zahlen kann, soll auch nicht wohnen. In diesem Handbuch wird ein kompakter Einblick in zentrale Debatten und Konzepte zu Geschichte, Politik und Ökonomie des Wohnens gegeben.

Inhalt:

Die Wohnungsfrage begleitet die kapitalistische Stadtentwicklung seit über 150 Jahren. Insbesondere die Diskussionen um verstärkte Regulationen wie beim Berliner Mietendeckel oder Forderungen nach der Enteignung großer Immobilienkonzerne haben der Wohnungspolitik eine neue Brisanz verliehen.
Zudem ist Wohnen immer mit gesellschaftlichen Strukturen verbunden.

Deshalb behandelt dieses Buch die Geschichte der Wohnungsfrage seit der
Industrialisierung. Analysiert werden außerdem aktuelle Trends des Immobilien- und Wohnungsmarktes sowie Fragen räumlicher Ungleichheit, Entfremdung, Ausgrenzung und Diskriminierung, die den Zugang zu menschen­würdigem Wohnraum für viele Menschen systematisch einschränken.

Und schließlich geht es um Alternativen: Wie ist der Widerspruch zwischen Wohnen als Zuhause und Wohnen als Immobilie aufzulösen? Wo kann
angesetzt werden, um eine sozial gerechte Wohnungspolitik zu erkämpfen?


Der Herausgeber und die Autor*innen:

Andrej Holm arbeitet an der Humboldt-Universität zu Berlin und forscht zu den Themen Wohnen, Wohnungspolitik und Gentrification. Seit Anfang der 1990er Jahre unterstützt er Stadtteilinitiativen und Mieter:innenproteste und versucht eine bessere Wohnungspolitik in Berlin durch- und umzusetzen. Autor:innen sind zudem Studierende eines Masterseminars im Studiengang Sozialwissenschaften, in dem das Buch als gemeinsames Projekt entstand.

16,80