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Weight | 0,2 kg |
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€12,80
Kurztext: Arnold Schmieder verbindet Theorie und Praxis der Industrie 4.0. Ein Versuch, den gegenwärtigen emanzipatorischen Bewegungen das theoretische Werkzeug an die Hand zu geben, ihre politische Praxis an die veränderten Bedingungen anzupassen, ohne gleichzeitig an Alltagstauglichkeit einzubüßen.
Automatisierung, fortschreitende Digitalisierung von Arbeit und Industrie, nicht zuletzt der Einsatz von Künstlicher Intelligenz, haben massive Auswirkungen auf die Bedingungen, unter denen Arbeit im 21. Jahrhundert organisiert ist.
Der Autor begründet seine These: Die gegenwärtige Lage zeige, dass mit dramatischen Verschlechterungen der ökonomischen und sozialen Lage der Arbeiter*innen zu rechnen ist. Damit müssen sich auch die sozialen Bewegungen veränderten Fragestellungen widmen. Wer wird profitieren, wer wird im Angesicht fortschreitender Durchkapitalisierung der Arbeit verlieren?
Theorie ist hierfür unverzichtbar, stellt zugleich aber eine Hürde für die politische Praxis dar. Dieses Problem greift Arnold Schmieder in seinem Buch auf. Mithilfe der Kritik der Politischen Ökonomie nach Karl Marx macht er die »Entwicklung der Fähigkeiten der Gattung Mensch« – so würde Marx die derzeitigen technologischen Innovationsschübe zunächst nennen – in ihrer Komplexität greifbar. Jedoch, auch wenn die Arbeitsbedingungen sich grundlegend verändert haben und weiter verändern werden: Der Widerspruch zwischen Lohnarbeit und Kapital bleibt evident.
Wie kann Kritische Theorie in der vierten industriellen Revolution radikal progressiven sozialen Bewegungen helfen? Dem geht Schmieder theoretisch fundiert und zugleich lebensnah auf den Grund.
Der Autor:
Arnold Schmieder ist Professor (i.R.) an der Universität Osnabrück im Fachbereich für Kultur- und Sozialwissenschaften. Er forscht unter anderem zu industrieller Arbeit, Arbeitsorganisation und Theorien der Arbeit und veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Beiträge zu diesen Themen.
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