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Rosa Luxemburg

Arbeiterrevolution 1905/1906

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29,90

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Nicht vorrätig

344 Seiten, Klappenbroschur

Karl Dietz Verlag Berlin GmbH 2015

Der Ausbruch der Revolution am 22. Januar 1905 in Petersburg bestätigte alle Vorhersagen von Rosa Luxemburg. Entgegen der Annahme, daß in Polen wie 1830 oder 1863 ein Nationalaufstand dem absolutistischen Regime den wirkungsvollsten Stoß versetzen könne, ließ sich Rosa Luxemburg von der tiefen Überzeugung leiten, daß im Zarenreich eine politische und soziale Revolution ausbrechen werde – und zwar in Polen und Rußland gleichzeitig. Deshalb setzte sie sich für ein enges Zusammenwirken der Arbeiterbewegungen in Polen und Rußland ein, und zwar unter der Flagge der Sozialdemokratie.
Während sie in den Arbeiten bis weit in das Jahr 1906 hinein fest von dem bevorstehenden Sturz des Absolutismus ausging, war sie in ihren Arbeiten 1908 bestrebt, den für sie nur vorläufigen Niedergang der Revolution zu reflektieren, um die Perspektive einer unvermeidlichen Arbeiterrevolution aufrechzuerhalten. Anders als Lenin, der nun verstärkt auf Parteiavantgardismus und taktische Bündnisbeziehungen setzte, hielt sie nach der Niederlage der Revolution an der Überzeugung fest, daß auch künftig dem kampfbereiten Industrieproletariat die herausragende Rolle in der Revolution zufallen werden.

Holger Politt, Jg. 1958, Dr. phil, studierte Philosophie, Mitarbeiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung, von 2002 bis 2009 Leiter des Warschauer Büros der Stiftung. Zuletzt u.a. Übersetzung der 1895 von Luxemburg geschriebenen Arbeit “Das unabhängige Polen und die Arbeiterfrage”, in: Rosa Luxemburg: Neue Texte. Hrsg. von Klaus Kinner, Leipzig 2011

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