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Was haben Brasilien, die USA und Polen gemeinsam? Überall kämpfen SozialistInnen für den Aufbau von Massenparteien, die ein starkes Instrument zur Durchsetzung des Interesses der Beschäftigten sein sollen.
Dabei sind nicht nur die Voraussetzungen extrem unterschiedlich, sondern auch der aktuelle Stand der Auseinandersetzung und die Erfolge. In diesem Sammelband sind die Erfahrungen jahrelanger beharrlicher Arbeit aus 13 Ländern versammelt. Lucy Redler und René Arnsburg geben Texte aus den oben genannten Staaten plus Italien, dem spanischen Staat, Portugal, Griechenland, Großbritannien, Österreich, Schweden, Belgien, Irland, Frankreich und Deutschland heraus.
Dazu zieht Lucy Redler Bilanz über die Gründung der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) und deren Fusion mit der damaligen PDS sowie über zehn Jahre DIE LINKE. Redler war selbst intensiv in die Auseinandersetzungen involviert, die zur Herausbildung der heutigen LINKEN geführt haben – erst als Spitzenkandidatin der WASG Berlin, später als eine der BundesprecherInnen der Antikapitalistischen Linken (AKL), die für einen kämpferischen Kurs der Gesamtpartei eintritt und seit 2016 auch im Parteivorstand von DIE LINKE.
Das Buch wirft vor allem einen Blick auf die Entwicklungen seit der Weltwirtschaftskrise. Aber in allen Texten wird deutlich, dass die Rückschläge und Durchbrüche beim Aufbau neuer Arbeiterorganisationen nicht einfach einer zeitweiligen Konjunktur entsprechen, sondern in der Geschichte der Arbeiterklasse und ihrer Kämpfe verwurzelt sind.
189 Seiten, 11,90 Euro
ISBN 978-3-96156-032-5
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