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Weight | 1,05 kg |
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€29,90
Der zweite Band der Reihe »Gab es eine Alternative?« behandelt die Periode von 1928 bis 1933.
1928 wird Leo Trotzki, neben Lenin der wichtigste Führer der Oktoberrevolution 1917 in Russland, von Stalin in die Verbannung geschickt und ein Jahr später gänzlich aus der Sowjetunion ausgewiesen. Wadim Rogowin zeigt, dass die Opposition gegen das stalinsche bürokratische Regime in den Jahren 1928–1932 trotz Isolation und Illegalität weiter anwächst und die Bürokratie in ihrer Existenz bedroht, denn während Stalin mit der Zwangskollektivierung den Bürgerkrieg gegen die Bauernschaft entfesselt, legen Trotzki und die linke Opposition in allen Grundfragen des Aufbaus des Sozialismus in der Sowjetunion ein ausgearbeitetes alternatives Programm vor, das bei vielen Unterstützung erhält.
Anhand von Materialien aus den früher verschlossenen sowjetischen Archiven legt Rogowin dar, dass Stalins Position trotz politischer Repressalien und gefälschter Prozesse Anfang der dreißiger Jahre äußerst instabil ist, denn er bringt alle Klassen und sozialen Gruppen gegen sich auf. Viele Bolschewiki betrachten seinen Sieg als nicht endgültig, wie der Versuch, 1932 einen Block der gegen Stalin gerichteten Oppositionellen zu bilden, deutlich zeigt.
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