Georg Auernheimer

Globalisierung

, ,

9,90

, ,

Basiswissen Politik/Geschichte/Ökonomie
Pocketformat, 131 Seiten

Erschienen im Februar 2019

ISBN 978-3-89438-689-4

Der Kapitalismus ist seit seinen Anfängen expansiv. Der Wachstumsimperativ verlangt stets neue Anlagemöglichkeiten, Rohstoffquellen und Absatzmärkte sowie billige Arbeitskräfte. Die Globalisierung ist daher nichts prinzipiell Neues. Jedoch hat die neoliberale Agenda in Kombination mit der digitalen Revolution wirtschaftliche Prozesse entgrenzt und die spekulativen Finanzgeschäfte auf ungeahnte Art beschleunigt. Der offene Weltmarkt hat gigantische Monopole begünstigt. Die Ökonomie hat sich staatlicher Kontrolle entzogen, das Kapital herrscht fast uneingeschränkt. Georg Auernheimer skizziert die Folgen des Standortwettbewerbs für die alten Industrieländer und diejenigen von IWF-Auflagen und Freihandel für den Globalen Süden. Die Rolle der supranationalen Institutionen wird kritisch hinterfragt. Den Elitennetzwerken werden Ansätze von Widerstand gegenübergestellt. Abschließend geht es um die neue Weltmacht China und die geopolitischen Konflikte der Zukunft.

Georg Auernheimer, Prof. em. Dr. phil., Jg. 1939. Lehrte Erziehungswissenschaft, Schwerpunkt Interkulturelle Pädagogik, in Marburg und Köln. Hat sich auf das Thema Globalisierung spezialisiert.

Georg Auernheimer bietet zu den Themen Globalisierung und Fluchtursachen (speziell in Afrika) Lesungen oder Referate an. Für Gruppen oder Organisationen aus dem „linken“ Spektrum fallen nur die Reisekosten an. Kontakt: gauernh(at)t-online.de oder über den Verlag.

»Dem Autor ist es gelungen, einen äußerst komplexen Tatbestand auf knappstem Raum verständlich und überzeugend darzustellen. Dabei stützt er sich auf eine Fülle von Material und einschlägige Literatur. Der Rückgriff auf klassische Theorien erweist sich nicht nur als fruchtbar, er demonstriert zugleich den Erklärungswert und die Aktualität dieser Theorien. So erfüllt dieser kleine Band voll und ganz den auf politische Bildung gerichteten Anspruch der Reihe »Basistexte« des Verlags. Dabei richtet sich der Verfasser nicht nur an die Kolleg*innen in der Wissenschaft, sondern auch an die vielen Aktivist*innen in den globalisierungskritischen Bewegungen, die nach theoretischer Einordnung ihrer oft punktuellen Kämpfe suchen.« (Peripherie 2/2019)

9,90