Die Oktoberrevolution im Manifest Verlag 4. November 2021 – Gepostet in: Russische Revolution – Schlagworte: , , ,

Auch in diesem Jahr begehen wir im November wieder wichtige Jahrestage – die des Roten Oktober 1917 und der Novemberrevolution in Deutschland 1918. Deshalb wollen wir Euch in den kommenden Tagen noch einmal unser mittlerweile reichhaltiges Titelangebot zu diesen Themen vorstellen.

Wladimir Iljitsch Lenin – Vom Februar zum Oktober

„Kaum eine anderes Ereignis des 20. Jahrhunderts prägte das Weltgeschehen und die politischen Anschauungen bis heute so sehr wie die Oktoberrevolution in Russland. Der entscheidende Faktor im Sieg über den Kapitalismus und die Errichtung des ersten Arbeiterstaates der Welt bestand in der revolutionären Partei. Dabei ist es jedoch falsch, davon auszugehen, dass die Bolschewiki als monolithischer Block auf geradem Wege von der ersten Revolution, die den Zaren im Februar 1917 stürzte, zum siegreichen Oktober übergingen. Wie in der ganzen Gesellschaft, fand auch in ihren Reihen ein unablässiger Kampf um die richtigen Forderungen und die nächsten praktischen Schritte statt.
Diese Textsammlung Lenins legt ein lebendiges Zeugnis davon ab, was es heißt, die marxistische Methode auf die Analyse der Beziehungen und Bewegungen der Klassen anzuwenden. Anhand dessen überprüfte Lenin immer wieder das revolutionäre Programm, um es auf die Höhe der Zeit zu bringen. In diesem Buch können nicht alle Artikel und Broschüren Lenins aus den stürmischen Monaten zwischen Februar und Oktober 1917
wiedergegeben werden. Sie geben jedoch einen inhaltlich vollständigen Überblick über die Fragen, vor denen die russischen RevolutionärInnen damals standen.“

Das Buch könnt Ihr direkt hier bestellen: https://manifest-buecher.de/produkt/vom-februar-zum-oktober/

286 Seiten, 13,90 Euro

ISBN 978-8-3-96156-031-8

Leo Trotzki – Revolution in Russland

Diese Ausgabe der Schriften Leo Trotzkis zur Russischen Revolution 1917 vereint erstmals eine Reihe von Texten in einem Buch. Sie beschäftigen sich mit der theoretischen Auseinandersetzung um die Revolution, ihre Durchführung und nicht zuletzt ihre Verteidigung – erst gegen die zaristische Konterrevolution, dann gegen die stalinistische Reaktion.

In diesem Band der Reihe marxistische schriften. sind folgende Texte enthalten: Von der Oktoberrevolution bis zum Brester Friedensvertrag (1918), Die Lehren des Oktobers (1924), Die Fälschung der Geschichte der Russischen Revolution (1927), Die Russische Revolution – Kopenhagener Rede (1932) und Drei Konzeptionen der Russischen Revolution (1939).

Zum 100. Jahrestag der Oktoberrevolution ist es nicht nur von historischem Interesse, sich mit den Erfahrungen ihrer erfolgreichen Durchführung und späteren Degeneration zu befassen. Für alle, die die Welt verändern wollen und sich gegen den Kapitalismus engagieren, bietet dieses Buch einen reichhaltigen Erfahrungsschatz für aktuelle und kommende Kämpfe.

Das Buch könnt Ihr hier bestellen: https://manifest-buecher.de/produkt/revolution-in-russland/

978-3-96156-001-1

257 S., 13,90 €

Albert Rhys William – Durch die Russische Revolution

Albert Rhys Williams war kein neutraler Beobachter. In den USA gehörte er der jungen sozialistischen Bewegung an und organisierte Unterstützung für die Arbeiterbewegung und sozialistische Präsidentschaftskandidaten. So finden wir in ihm einen Mann, der wohlwollend der Russischen Revolution gegenüber steht und mit Einfühlungsvermögen den Enthusiasmus und Heroismus, aber auch die Angst und die Zweifel der RevolutionärInnen und Bevölkerungen in sich aufnimmt und in seinem Erlebnisbericht mit den LeserInnen teilt.

Er reiste während seiner Reise von Petrograd nach Wladiwostok und immer wieder gelingt es ihm, ins Herz der Ereignisse zu gelangen und damit auch manchmal direkt in die Schusslinie. Von den BäuerInnen als Gast, den Matrosen als Genosse und der Konterrevolution als Verräter und Bolschewistenfreund gesehen, schließt er enge Freundschaften und wird zum Feind der Reaktion. Über 50 Abbildungen illustrieren seinen Weg durch das riesenhafte Land. So ist dieses Buch vieles auf einmal: Abenteuerroman, Augenzeugenbericht und ein Zeugnis des Muts und der Entschlossenheit, mit der die Menschen des jungen Sowjetstaates ihre Revolution verteidigen.

Den Titel könnt Ihr hier bestellen: https://manifest-buecher.de/…/durch-die-russische…/

978-3-96156-011-0

222 S., über 50 z.T. farbige Abbildungen, 14,90 €

Wolfram Klein – 1917 – Die Russische Revolution

Im Gegensatz zur heutigen Propaganda war die Sowjetunion nicht von Anfang an eine stalinistische Diktatur. Die Arbeiterklasse eroberte im Bündnis mit den Bauern die politische Macht und begründete einen Arbeiterstaat – trotz widrigster äußerer Umstände: Erschöpfung durch Weltkrieg und dreijährigen Bürgerkrieg, Kampf gegen 21 Invasionsarmeen, Hungersnöte, soziale und kulturelle Rückständigkeit. Die politische Macht wurde eine Zeitlang von den Massen in Form der Rätedemokratie ausgeübt, die mehr demokratische Rechte und Kontrolle über alle Bereiche von Staat und Wirtschaft ermöglichte als jedes bürgerlich-parlamentarische System.

Heute stehen wir erneut vor der Aufgabe, eine Alternative zum Kapitalismus, eine sozialistische Gesellschaft aufzubauen. Daher ist es wichtig, den ersten Versuch zu untersuchen: Wie ist der Sturz des Kapitalismus gelungen? Warum und wie konnte sich nach der Russischen Revolution eine bürokratische Diktatur entwickeln? Was ist zu tun, um dies beim nächsten Anlauf zu vermeiden? Diese Fragen sind für heutige sozialistische Politik von zentraler Bedeutung. Zu ihrer Beantwortung will dieses Buch einen Beitrag leisten.

978-3-96156-006-6

Das Buch könnt ihr hier bestellen: https://manifest-buecher.de/…/1917-die-russische…/

120 S., 8,90 Euro

Rosa Luxemburg – Die Russische Revolution

Wie Wolfram Klein in seinem Vorwort zu dieser Textsammlung schreibt, wird Rosa Luxemburg bis heute zu einer Gegnerin der Oktoberrevolution verklärt. Doch ganz im Gegensatz dazu war sie eine Revolutionärin mit jeder Faser ihres Seins. Als solche schätzte sie die erste erfolgreiche Arbeiterrevolution, angeführt von den Bolschewiki, als höchste geschichtliche Errungenschaft.
Alle politischen Differenzen mit der Politik Lenins und seiner GenossInnen konnten sie nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie es geschafft haben, eine konsequent revolutionäre Partei aufzubauen, die den Umsturz vorbereiteten und mit dem Massen durchführten. Die nächstliegende Aufgabe sah sie in der Ausbreitung der internationalen Revolution und konkret den Sturz des deutschen Imperialismus. Rosa Luxemburg starb im Januar 1919 durch Mörderhand beim Versuch, dies in die Tat umzusetzen. Ihr blieb nicht mehr die Zeit, ihre Kritik an der Politik der GenossInnen in Russland fortzusetzen oder zu revidieren. Was jedoch blieb, sind ihre Texte zur Oktoberrevolution, die ein Licht auf ihre wahre Meinung und Absicht werfen und deutlich machen, dass sie alles andere als eine Gegnerin der Revolution in Russland war.

Ihr könnt das Buch hier bestellen: https://manifest-buecher.de/produkt/die-russische-revolution-2

Clara Zetkin – Rosa Luxemburgs Stellung zur Russischen Revolution

Bis heute ist das Erbe Rosa Luxemburgs umkämpft. Auf der einen Seite stehen jene Strömungen, die sich in der Tradition der sozialistischen Revolutionen in Russland 1917 und Deutschland 1918 sehen. Sie kämpfen mit Luxemburg gegen die Anbiederung an bürgerliche Kräfte, gegen die Aufgabe eines sozialistischen Programms, gegen eine Abkehr vom revolutionären Kern des Marxismus.
Auf der anderen Seite wird Luxemburg in akademischen Kreisen gelesen und diskutiert bis hin zu Richtungen, die mit Luxemburg gegen die Politik der Bolschewiki und die Machteroberung der Arbeiter*innenklasse durch einen Umsturz argumentieren. Dieser Prozess begann unmittelbar nach ihrem Tod, als Paul Levi nach seiner Rückkehr zur Sozialdemokratie aus der Kommunistischen Partei mit Luxemburg gegen die Politik der KPD, die sie selbst gründete, und die Politik der Bolschewiki, ins Feld zog.
Dies bietet den Anlass der Schrift Clara Zetkins, die 1922 letztmalig im Verlag der Kommunistischen Internationale erschien. Bieten Luxemburgs Schriften selbst den Anlass zu den breit gefächerten Haltungen, die daraus geschlussfolgert werden? Zetkin untersucht die Behauptungen, die von Levi und anderen Reformist*innen nach ihm aufgeworfen wurden, stellt sie in den Kontext der realen Politik in Sowjetrussland und kommt zu einem eindeutigen Ergebnis.

Buch: https://manifest-buecher.de/produkt/rosa-luxemburgs-stellung-zur-russischen-revolution/