Gregor Kritidis (Hrsg.)

Wolfgang Abendroth

oder: »Rote Blüte im kapitalistischen Sumpf«

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12,00

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160 Seiten, Broschur.

ISBN 978-3-320-02318-8

Karl Dietz Verlag Berlin GmbH 2015

 

»Rote Blüte im kapitalistischen Sumpf«. Diese Charakterisierung im Rheinischen Merkur aus dem Jahre 1956 galt Wolfgang Abendroth (1906–1985), dem umstrittensten marxistischen Staatsrechtler in Deutschland. Der Band beinhaltet neben einem biographischen Essay fünf Aufsätze von Wolfgang Abendroth aus den 1950er und 1960er Jahren, die für seine politisch-wissenschaftlichen Positionen, insbesondere für seine Interpretation des Grundgesetzes, exemplarisch sind. Drei bisher unveröffentlichte Briefe aus dem Nachlass werfen ein Schlaglicht auf Abendroths politische Aktivitäten: ein informelles Gutachten zur Besetzung des Politikwissenschaftlichen Lehrstuhls an der Universität Frankfurt, ein Schreiben an Roman Rosdolsky über die Schwierigkeiten, einen Verlag für dessen Studie »Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen ›Kapital‹« zu finden, sowie einen Brief an den ehemaligen KPD-Vorsitzenden Heinrich Brandler zur großen Koalition und dem Kampf gegen die Notstandsgesetze.

 

Gregor Kritidis, Jg. 1971, studierte Politische Wissenschaft, Soziologie und Sozialpsychologie in Hannover und Athen, promovierte 2007 an der Leibniz Universität in Hannover (Linkssozialistische Opposition in der Ära Adenauer, Hannover 2008). Er war in der politischen Erwachsenenbildung tätig und seit 1999 Sekretär der »Loccumer Initiative Kritischer WissenschaftlerInnen«; seit 2000 Redakteur des Internetmagazins www.sopos.org. Er ist Mitherausgeber von »Aufschrei der Utopie« und der Schriften Peter von Oertzens sowie Bearbeiter des Briefbandes der Wolfgang-Abendroth-Ausgabe.

12,00

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