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Gerfried Tschinkel

Die Warenproduktion und ihr Ende

Grundlagen einer sozialistischen Wirtschaft

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12,00

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Hochschulschriften 100, 101 Seiten

ISBN 978-3-89438-643-6

Die längste Zeit produzierten die Menschen gemeinsam, ohne Privateigentum, die Produkte gehörten der Gemeinschaft. Später wurden zwischen verschiedenen Gemeinwesen Geschenke ausgetauscht. Als im Neolithikum ein dauerhaftes Mehrprodukt erzeugt wurde, nahmen die Tauschakte zu. Dieses Mehrprodukt wird im Kapitalismus von den Kapitalisten angeeignet. Dessen Überwindung muss nicht nur das Privateigentum an den Produktionsmitteln, sondern die ganze bisherige Aneignungsweise aufheben. Das Mehrprodukt wird nun gesellschaftlich angeeignet. Der real existierende Sozialismus hat dem Gewinn großen Spielraum gegeben, ein Teil des Mehrprodukts wurde von Einzelbetrieben mit weitreichender Selbstständigkeit angeeignet. Sie agierten als Tauschakteure. Das führte zu planwidriger Verteilung mit Ungleichgewichten in der Produktion wie zu Mangelsituationen bei der Güterversorgung. Gerfried Tschinkel deckt auf, wie das Wertgesetz speziell in der DDR wirkte. Was ist daraus für kommende postkapitalistische Gesellschaften zu lernen?

Gerfried Tschinkel, Mag. rer. soc. oec., *1978, hat Volkswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien studiert. Er ist freischaffender Journalist und publiziert zu Fragen der politischen Ökonomie, bisher insbesondere zur Werttheorie und zu Fragen der kapitalistischen Entwicklung.

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